Das Musikereignis des Jahres: Schostakowitsch-Festival in Leipzig
Konzert 7. Symphonie (Leningrader) und Oper „Lady Macbeth von Minsk
Juliane Ebner l 22.05. – 26.05.2024 l 1.199 €
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Auferstanden aus Ruinen - bei Leipzig keine leere Phrase. Nach der Wende floss viel Geld in die Sanierung historischer Handelshäuser, gründerzeitlicher Straßenzüge, Perlen der Industriearchitektur. Seit fast 1000 Jahren ist Leipzig Handelsstadt. Alles begann mit Pelzhandel. 1341 kauften die Tuchmacher ein Haus am Marktplatz: das erste Gewandhaus. Das weltberühmte Gewandhaus-Orchester unter Leitung des Kapellmeisters Andris Nelsons ist 2025 an der Reihe, im Rahmen der „Musikstadt:Leipzig“ ein Festival zu präsentieren. Nelsons entschloss sich mit einem einzigartigen Schostakowitsch-Festivals (15.05. – 01.06.2025) mit dem gesamten sinfonischen und kammermusikalischen Werk den 50. Todestag Dmitri Schostakowitschs zu feiern. Dem durchaus regimekritischen Komponisten gelang es, seine Musik außerhalb der Sowjetunion in den Spielplänen der westlichen Welt zu etablieren. Sie erleben Musik in ihrer extremsten und bilderreichsten Sprache, die die Musik des 20. Jahrhunderts bieten kann. Auf dieser Musikreise faszinieren jedoch nicht die Konzerte, sondern bei Stadtspaziergängen, einer Rundfahrt und Museumsbesuchen die Stadt Leipzig mit ihren 700.000 Einwohnern. Die östliche Vorstadt ist bekannt als Graphisches bzw. Buchhändlerviertel, heute mit Reclam-Carée und Brockhaus-Zentrum. Berühmt sind die restaurierten Handelshäuser der Messestadt. Die Mädlerpassage, das Städtische Kaufhaus oder Stentzlers Hof zeigen, welche Bedeutung die Stadt als zentraler Ost-West-Handelsplatz hatte. Musikalische Höhepunkte der Reise sind Schostakowitschs Oper „Lady Macbeth von Minsk“ im Leipziger Opernhaus sowie seine Siebte Symphonie, die zur Legende wurde. Sie war es schon, bevor sie überhaupt zum ersten Mal erklang. Denn wann war die Entstehungsgeschichte eines großen symphonischen Werkes je so schicksalhaft in die tragischen Ereignisse der Weltgeschichte verflochten wie im Falle der "Leningrader": Sommer 1941: Am 22. Juni griff die Wehrmacht die vollkommen unvorbereitete Sowjetunion an. Russland befand sich jetzt im Krieg mit Nazi-Deutschland, mit dem es sich gerade noch trügerisch im Nicht-Angriffs-Pakt wähnte. Der führende Sowjetkomponist, Dmitrij Schostakowitsch, weilte damals in seiner Heimatstadt Leningrad und schrieb während der Belagerung diese neue Symphonie, die jetzt vom Gewandhausorchester und.dem Boston Symphony Orchester unter Leitung von Andris Nelson gespielt wird.
Außerdem wird für Kunst- und Architekturinteressierte ein Traum wahr: Das Bauhaus-Gesamtkunstwerk der Villa Rabe in Zwenkau wird exklusiv für uns geöffnet: Hier fasziniert nicht nur Bauhaus-Architektur vom Feinsten, sondern auch die originale Wandkunst Oskar Schlemmers! Keine Frage: Dieses exzellente Programm ist sollte man nicht versäumen.
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Tag 1
Stadterkundung der Leipziger Innenstadt
Abholung durch den Schlienz-Haustürservice und Fahrt zum SCHLIENZ-Betriebshof in Kernen im Remstal. Abfahrt um 6.30 Uhr im Komfortreisebus nach Leipzig. Am frühen Nachmittag erreichen Sie unser 4-Sterne „Balance Hotel Alte Messe Leipzig“. Dort erwartet Sie Ihre Reiseleiterin Juliane Ebner. Nach dem Bezug der Zimmer erkunden Sie mit Frau Ebner die historische Altstadt. Am repräsentativen Hauptbahnhof beginnt der Stadtrundgang (maximal zwei Stunden) durch die Leipziger Innenstadt. Wichtige Fernhandelsstraßen kreuzten sich im Zentrum Leipzigs und begründeten dessen Bedeutung als Handelsplatz. Gemeinsames Abendessen im Hotel.
Tag 2
Busrundfahrt Leipzig und Schostakowitschs „Leningrader Symphonie“ im Gewandhaus
Die Busrundfahrt mit einer Leipziger Stadtführerin startet um 10.00 Uhr an der Thomaskirche. Stationen sind: Gründerzeitviertel Leipzig-Gohlis mit dem Rokoko-Schlösschen, Waldstraßenviertel mit Gründerzeitarchitektur. Red-Bull-Arena, Südvorstadt, Media City und MDR, Völkerschlachtdenkmal, Deutsche Nationalbibliothek, Oper und Gewandhaus. Leipzig war und ist ein interessanter Industriestandort: In Plagwitz erleben wir, wie gründerzeitliche Industriequartiere zu hochwertigen Wohnungen umgebaut wurden und fahren auch zum Porsche-Werk, in dem heute mehr Autos gebaut werden wie in Stuttgart. Nach einer individuellen Mittagspause fahren wir um 15.00 Uhr zurück ins Hotel, damit Sie sich auf das Abendkonzert vorbereiten können. Der Bus fährt um 17.00 Uhr zum Gewandhaus. Dann haben Sie die Möglichkeit noch eine Kleinigkeit zu essen, denn um 18.45 Uhr nehmen wir an der Konzerteinführung im Mendelsohn Saal teil und um 19.30 Uhr beginnt im Großen Saal die Aufführung der 7. Symphonie C-Dur op.60 mit dem Gewandhaus- und dem Boston Symphony Orchester unter Leitung von Andris Nelson.
Unser Tipp für Nachtschwärmer: Um 21.30 Uhr wird im Mendelsohn Saal der Film über das Leben von Schostakowitsch „Testimony“ (Zeugenaussage) gezeigt (Fakultativ € 10,-)
Tag 3
Die Leipziger Baumwollspinnerei und die Villa Rabe in Zwenkau
Die Revitalisierung der alten Industriebrachen hat neue und interessante Nutzungskonzepte hervorgebracht. Die Leipziger Buntgarnwerke sind eines der größten vollständig erhaltenen deutschen Industriedenkmale. Am Vormittag werden Sie auf einem Spaziergang durch die Leipziger Baumwollspinnerei, die dort neu entstandenen Lofts, Geschäfte und Ateliers geführt. Nach der Mittagspause wird für unsere Gruppe eine der schönsten Bauhaus-Villen, das „Haus Rabe“, geöffnet. Es wurde 1929-1931 für das Arztehepaar Erna und Erich Rabe im Stil der Klassischen Moderne nach Plänen des Architekten Adolf Rading erbaut. Die künstlerische Ausgestaltung übernahm der Bauhaus-Künstler Oskar Schlemmer. Sie ist noch original erhalten. Das Abendessen erwartet uns im legendären Restaurant „Auerbach Keller“. Nachteulen-Zipp: 23.59 Uhr Nachtmusik mit Schauspiel „Geisterstunde mit D-ES-C-H“. Charlotte Steppes Klavier, Markus Falk Schauspieler (Eintritt frei)
Tag 4
Musikviertel, Notenspur und „Lady Macbeth von Minsk“ in der Oper Leipzig
Nach dem Frühstück fahren Sie mit dem Bus zum Mendelssohn-Ufer und ins Musikviertel, das Wohngebiet in der Leipziger Südwestvorstadt. Die ersten Gebäude des Viertels waren nämlich 1884 das zweite Gewandhaus und 1887 der Neubau des Königlichen Konservatoriums der Musik. Robert und Clara Schumann und Felix Mendelssohn-Bartholdy schreiben hier Musikgeschichte. Auf der Leipziger Notenspur zeigt Ihnen Ihre Reiseleiterin Spuren dieser Musiker. Danach Rückfahrt ins Hotel, denn um 16.30 Uhr beginnt die Einführung im Konzert Foyer und um 17.00 Uhr Schostakowitschs Oper „Lady Macbeth von Minsk“ in der Leipziger Oper. Es spielt das Gewandhaus-Orchester unter Leitung des Kapellmeisters Andriss Nelson.
Tag 5
Führung im Leipziger Museum der Bildenden Künste, Rückreise
Nachdem alles Gepäck im Bus verladen ist, fahren wir zur Leipziger Kunstmuseum, dessen exzellenten Bestand Sie auf einer Führung von Juliane Ebner kennenlernen werden. Um 12.00 Uhr Verabschiedung von Ihrer Reiseleiterin und Rückfahrt vom Hotel nach Kernen. Von dort werden Sie mit dem Schlienz-Haustürservice mit ihrem Gepäck nach Haus gebracht.
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So wohnen Sie
„Balance Hotel Leipzig Alte Messe“
Das 4-Sterne-Hotel Leipzig Alte Messe befindet sich ca. 3 km vom Zentrum und 15 Gehminuten vom Völkerschlachtdenkmal entfernt. Als Extra-Service bieten wir Ihnen kostenfreien Tickets zur Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel in Leipzig während des Aufenthaltes an. Zur S-Bahn-Station sind es nur ca. 800 m. Alle 126 geräumigen Zimmer sind mit Kaffee- und Teebar, Minibar, TV, kostenfreiem W-LAN und Internetzugang ausgestattet. Zum Hotel gehören das Gourmet-Restaurant „Amaroso“ und „Leo's Bar“. Weiterhin stehen den Gästen kostenfrei eine Sauna und ein Fitnessbereich zur Verfügung.
Ihre Reise enthält
· Reiseleitung Juliane Ebner
· Fahrt im komfortablen Fernreisebus
· 4 x Übernachtung im 4-Sterne „Balance Hotel Alte Messe in Leipzig“
· 4 x Frühstücksbuffet im Hotel
· Abendessen am Ankunftstag im Hotel
· 2-stundige Busrundfahrt mit örtlicher Reiseleiterin am 23.05.2025
·Alle Führungen, Stadtführungen und Eintritte laut Programm
· Abendessen im Restaurant Auerbachskeller am 24.05.25
· Symphonien von Schostakowitsch (7. Symphonie „Leningrader“) im Großen Saal des Gewandhausorchesters am 23.05.25 (Kat 3., bessere Karten gegen Aufpreis)
· Schostakowitsch Oper „Lady Macbeth von Minsk” (Kat 5., bessere Karten gegen Aufpreis) am 25.05.
Termin und Preise
22.05. – 26.05.2024
pro Person im Doppelzimmer
Schnellbucherpreis: € 1.199,-
Katalogpreis: € 1.299,-
Einzelzimmer-Zuschlag: € 170,-
Aufpreise:
Vorstellung am 23.05.25: Kat 2 = € 26,- / Kat.1 = € 52,- / Premium = € 104,-
Vorstellung am 25.05.25: Kat 4 = € 16,- / Kat.3 = € 33,- / Kat.2 = € 52,-
Veranstalter: Schlienz-Tours
* Schnellbucherpreis: mind 50% der Plätze stehen zu diesem Preis zur Verfügung (siehe Seite 8); Stornostaffel A